Beziehungskiste

Hunde-Menschen-Stories

Jedes Foto erzählt eine Geschichte. Dafür muss es nicht das technisch perfekte Foto sein. Als ich diese Szenen in Italien sah, wollte ich eine Geschichte festhalten und keine fotografischen Meisterwerke schaffen. Meines Erachtens gelang es mir, Liebesbeziehungen zwischen Mensch und Hund sowie Hund und Mensch zu fotografieren.

Vor allem der kleine Wursthund, der Kronprinz auf dem eigenen Stuhl – selbstverständlich hat er sein eigenes Kissen – hatte es mir in Umbrien angetan. Der geliebte Wursthund befindet sich in der Mitte; Herrchen und Frauchen bilden die Brötchenhälften des Trios. Gemeinsame Platzbeobachtungen inklusive des sozial wichtigen Gesichtsbads in der Menge.

Eine ähnliche Szene habe ich auch dieses Jahr in der Emilia-Romagna beobachten können. Man trifft sich. Man begrüßt sich. Man setzt sich zusammen. Man geht gemeinsam weiter. Smalltalk zwischen Menschen und Hunden. Friedlicher Alltag, was kann man sich mehr wünschen?

Seit einer Woche gehört Felix zu unserer Familie. Er hat die Fürsorge des TierQuarTiers mit unserem (und seinem) Zuhause getauscht. So ruhig, wie empfohlen lief die Einführung in die Familie nicht ab. Er hat sehr schnell gelernt:

  1. Wo sein „Mobilheim“ – der transportable Hundekorb ist – ist, ist auch Frauchen.
  2. Wo Frauchen ist, ist Futter.
  3. Wo Futter ist, dort ist daheim.

Erstaunlich wie schnell sich Routinen bilden und noch erstaunlicher, wie schnell Herrchen um die Pfote gewickelt wurde. Wenn es mir in den kommenden Jahren gelingt, das Hundeglück in solchen Fotos festzuhalten, werde ich sehr zufrieden sein.