Schwarz-Weiß-Fotografie
Monochrom ist nicht mein Ding. Dachte ich. Aber im letzten Jahr kam doch mehr und mehr Schwarz-Weiß-Fotografie zusammen. Auslöser dafür war ein Foto, das ich in Zürich von einer Recyclinganlage geschossen habe.
Einerseits ist die Anlage eine Monstrosität, andererseits hat sie den ein oder anderen Reizpunkt, der sich zu fotografieren lohnt. Dazu gehört die Feuertreppe oder Außentreppe des Gebäudes. Die Treppe ist kein farbreiches Objekt. Es ist alles eher grau. In der engen Gasse gibt es kaum Spielraum, man muss mit der Perspektive arbeiten, die grade noch möglich ist. Natürlich kommt es auf die Kamera, das Objektiv – mit oder ohne Stativ – und nicht zuletzt auf den Fotografierenden an.
Dennoch habe ich diese Foto bereits für mehrere Gelegenheiten verwendet. Es ist so „dankbar“. Ich kann es drehen und wenden kann wie ich will – es ist immer „richtig“ – es hat immer einen witzigen, interesanten oder verstörenden Effekt.
Das Foto habe ich mit meiner alten Lumix DMC-TZ41 (19,4 mm, f/5,3, 1/125 s, ISO 100) geschossen. Seit Herbst 2018 verwende ich eine Lumix DMC-TZ101, die eine deutlich weiterentwicklung in Bildqualität zeigt. Dass es exzellente Schwarz-Weiß-Funktionen gibt, ist ein zusätzlicher Bonus, den man zusätzlich zur üblichen Farbfotografie ausnutzen sollte.