Wildbienen
Dieser Wildbienenstock hat in mir Raubgelüste ausgelöst. Vielleicht habe ich einen Bär in meiner Ahnenreihe, der sich in solchen Momenten zeigt. Keine Sorge, ich bin anständig geblieben. Ich habe mich am Anblick erfreut und meinen „Raub“ auf Fotos beschränkt.
Erstaunlich, dass inmitten von Roccabianca in der Emilia-Romana auf der Fassade der Burg ein Bienenstock unbehelligt wachsen konnte. Die Größe der Waben zeigt, dass das Volk bereits eine gute Weile heimisch ist. Es zeigt aber auch, dass in dieser Landfluchtregion kein Imker sich des Bienenvolks angenommen hat.
Haustiere
Bienen sind die einzigen Insekten, die als Haustiere gehalten werden. Es war sicherlich ein weiter Weg der Erfahrung seit der Steinzeit. Aber bringen wir es auf den Punkt: Honig schmeckt und ist gesund. Imkerei lohnt sich in jeden Fall!
Die Biene ist seit langem aufgrund ihrer starken Gefährdung Thema. Milbenbefall, Umweltgifte setzen den Völkern massiv zu. Vielleicht hat im Zuge der Schutzversuche die Imkerei wieder mehr Auftrieb erhalten. Inzwischen gibt es sogar im städtischen Umfeld immer mehr Menschen, die als Stadt-Imker Bienenstöcke pflegen. Wahrscheinlich ist die Stadt sowohl für die Biene als auch ihr Produkt nicht einmal so furchtbar schlecht, denn das gepriesene „gesunde Landleben“ ist trotz Ökomaßnahmen schwer belastet mit giftigen Spritzmitteln.
Jetzt im Winter hat Honig Hochkonjunktur. Überlegen Sie, wie viele Bienen fleißig gesammelt haben, damit Sie den süßen Nektar von Myriaden Blüten auf ihrem Brot oder in ihrem Tee genießen können. Vergessen Sie nicht, dass Honig Ihrer Gesundheit förderlich sein kann.