Ebensolch Rez-E-zine04/03 |
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Fiction Buch Heike und Wolfgang Hohlbein Das Buch Verlag Carl Ueberreuter 2003. S. 864. EUR 24,95 / CHF 43,70 ISBN 3-8000-2997-9 |
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Rezension Dem seit ihrem ersten Buch, dem Long-/Bestseller „Märchenmond“, ungebrochen erfolgreichen deutschen Autorenehepaar ist ein neues bestsellerverdächtiges Buch gelungen. Die jüngst mit dem "Goldenen Buch" in der Wiener Hauptbibliothek geehrten Autoren stellen diesmal passend ein Buch in den Mittelpunkt einer wie immer aufwühlenden Geschichte rund um ein unterirdisches Bücherlabyrinth und veränderte Wirklichkeit. Je mehr Fantasie eine Hohlbein-Story aufweist, um so authentischer sind die mitten aus dem Leben gegriffenen Hohlbein-Figuren gezeichnet. In dieser Geschichte lernt der Leser daher die sehr reale fünfzehnjährige "Freizeitpunkerin" Leonie kennen und taucht mit ihr und ihrer Familie in die nicht immer so heimelige Welt der Bücher ein. Leonie, die natürlich zunächst ganz andere Dinge im Kopf hat, als die Hüterin der Wirklichkeit zu sein, muss sich einer gewaltigen Herausforderung stellen. Die Katastrophen, die sich aus dem Umschreiben eines Buches - dem Buch der Wirklichkeit – ergeben, in Ordnung zu bringen, zehrt daher gewaltig an Leonies Kräften. Jede Zeile fiebert der Leser mit und bis zum Schluss gibt es in diesem Buch kein Atemholen. Und das Schöne an Hohlbein Büchern ist nicht nur die spannende Geschichte, die tollen Figuren, sondern der stetig wachsende Umfang von Werk zu Werk. Pures Lesevergnügen für die ganze Familie, wenn man Glück hat, es den anderen wegzuschnappen. © S. Strohschneider-Laue |
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