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11/04

Notiz

Kino

Wikinger

Rezension

Die IMAX-Zeitreise zu den Wikingern ist ein Pflichtfilm für Fans von Archäologie und Geschichte. Dass es möglich ist kurzweilig zu inszenieren und trotzdem sauber zu recherchieren, haben Marc Fafard und Jonathan Hook mit diesem Film bewiesen.

Beginnend mit dem bekannten Überfall auf Lindisfarne im Jahre 793 wird die Lebenswelt der Wikinger realistisch geschildert. Bauern, Handwerker, Künstler, Seefahrer, Entdecker, Krieger und Söldner waren die Wikinger. Ihre komplexe Rechtsprechung, Glaubensvorstellungen und ihr Traditionsbewusstsein wird filmisch anhand der Sagas nachgestellt. Erik der Rote und sein Sohn Leif, der Entdecker Amerikas, kommen dabei selbst zu Wort. Erst der Vormarsch des Christentums, politische und klimatische Veränderungen beenden den Einfluss der Wikinger im 12. Jahrhundert.

Ausgezeichnete Animationen lassen längst vergangene Zeiten wieder auferstehen. Den DesignerInnen, die die wikingerzeitlicher Motive geschmackvoll den modernen Ansprüchen angepasst haben, ist eine ästhetische sowie eindrucksvolle Umsetzung gelungen. Unaufdringlich eingespielte archäologische Entdeckungen und deren Rekonstruktion machen das Gesamtbild leicht verständlich

Natürlich sind auch bei diesem IMAX-Film einzigartige Landschaftsaufnahmen zu sehen, die Lust auf mehr machen.

Spannender und schöner kann Bildungskino gar nicht sein. Eine großfomatige Zeitreise zu den Wikingern. Ein bleibender Eindruck, den man nicht versäumen sollte.

Essenz

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