Ebensolch Rez-E-zine20/05 |
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ab acht Spiel Anja Wrede, Barbara Wrede Prestels kleiner Kunstkauz
Prestel 2005. € 19,99, CHF 36,80 ISBN 3 7913 3223 6 |
RezensionAb dem Vorschulalter werden Kinder ihre Freude an diesem Beobachtungsspiel rund um Tierdarstellungen haben. Erwachsene werden sich sicher bei diesem netten Spiel bald von Zuschauern und ggf. Vorlesern für die Jüngsten zu begeisterten Mitspielern entwickeln. In erster Linie geht es um gutes Beobachten, aber beim Werten und Vorrücken des Spielsteines muss ein bisschen gerechnet werden. Zwei bis vier kleine und große Spielerinnen können sich für eine ruhigere oder rasantere sowie für ein kurze oder längere Spielvariante entscheiden. Spannend sind jedenfalls beide Möglichkeiten, Findige haben sicher noch mehr Ideen das Spiel abwechslungsreich einzusetzen. Ziel ist es allerdings immer, die auf den 28 Aufgabenkarten gestellten Rätsel wie "Finde Kunstwerke auf denen keine Menschen zu sehen sind", "Finde Insekten - egal wie viele" oder "Finde Kunstwerke, die mehr als zwei Tiere zeigen - egal welcher Art" zu lösen. Viele Tiere sind auf den abgebildeten Kunstwerken zu sehen. Darstellungen von Reitern und Hundehaltern gibt es zu Tausenden, aber hier finden sich unter anderen auch Eidechsen, Giraffen, Hühner, Karpfen, Nilpferde oder Schmetterlinge. Bei der Wertung zeigt es sich wie gut die Spieler beobachtet und viel Glück sie gehabt haben. Genau Hinsehen lautet die Devise! Auf jeden Fall wird man genauso große Augen machen wie der Kunstkauz auf der Spielebox. Die turbulente Kunstgeschichte(n) für die Jüngsten, reißen auch Ältere noch mit. Der kleine Kunstkauz ist der Beweis, dass Kunstwerke kein bisschen langweilig sind und es Spaß machen kann in Museen und Galerien auf Entdeckungsreise zu gehen. © S. Strohschneider-Laue 01.12.2005 |
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