Ebensolch Rez-E-zine33+34/07 |
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ab acht Buch Jon Berkeley Das gestohlene Lachen
Ravensburger 2007, 392 S. € 16,95 ISBN 978 3473 34491 8 |
RezensionMiles Wednesday, ein elfjähriger Oliver Twist, der dem Waisenhaus wieder einmal entflohen ist und wie "Diogenes in der Tonne" in einem riesigen Weinfass lebt, ist der Sympathieträger der fantasiereichen Story. Ihn und Mandarine, ein ebenso winziger wie zerzauster und wichtiger Teddybär, lernt man gleich zu Beginn kennen. Seltsame Ereignisse nehmen mit der Ankunft des Zirkus Cortado, beginnend mit einem frei herumlaufenden sprechenden Königstiger und der Befreiung des Engelsmädchens Little durch Miles, ihren Lauf. Die abenteuerliche Flucht führt über viele Hindernisse begleitet von etlichen schrägen Typen zum Palast des Lachens, der absolut kein erstrebenswerter Platz zum Verweilen ist, sondern Cortados finsteres Reich. In wunderschöner, bildhafter Sprache wird die abenteuerliche Reise, die von zahlreichen seltsamen Begegnungen, zu der auch im Baumhaus lebende büchernärrische Katzenliebhaberin Lady Partridge gehört, erzählt. Berkeley gelingt es in seinem ersten Roman zahlreiche fantastische Figuren bis hin zu einer Yeti-Pavian-Hyänen-Mischung zu einer spannenden Story zu verweben. Ein buntes Leseabenteuer - nicht für junge Leute -, das beweist, dass Nebensätze für ein gutes Buch unerlässlich sind und wichtige Erkenntnisse nicht moralinsauer sein müssen. © S. Strohschneider-Laue 8. Februar 2007 |
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Die unglaublichen Abenteuer von Miles und Little. Das gestohlene Lachen
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