Charlotte-Taitl-Haus

Lern- und Gedenkort

Das Museum Innviertler Volkskundehaus hat mit dem Lern- und Gedenkort Charlotte-Taitl-Haus im Mai 2017 eine Außenstelle eröffnet. Mit diesem Lern- und Gedenkort wird an nahezu 200 Opfer des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus aus dem oberösterreichischen Bezirk Ried erinnert.

Leichte Sprache

Mit dem Lektorat der Texte für die Ausstellung sowie Abfassung von Texten in Leichter Sprache wurde ich als langjährige Kooperationspartnerin von prenn_punkt betraut.

Ich bin stolz, zu diesem wichtigen zeitgeschichtlichen Projekt und zur barrierefreien Zugänglichkeit musealer Inhalte mit meiner Arbeit beigetragen zu haben. Das komplexe Thema sowie die ebenso sensible wie korrekte sprachliche Umsetzung war eine außergewöhnliche Herausforderung. Eine Herausforderung, die in der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Gedenken begründet liegt und die nicht mit der Übersetzung und Formulierung herkömmlicher und alltäglicher Texte vergleichbar ist.

Barrierefreiheit

Biografie-Stelen vermitteln persönliche und erschütternde Schicksale. Über die Infobox werden diese Menschen in die geschichtliche Entwicklung Rieds ab dem 19. Jh. bis in die Gegenwart eingebettet. Die barrierefreie inhaltliche Zugänglichkeit wird durch taktile Elemente, Braille- und Pyramidenschrift, Gebärdensprache sowie Texte in Leichter Sprache geboten. Die Gestaltung der Ausstellung übernahm die Spezialistin für umfassende Barrierefreiheit im Museums und Ausstellungswesen Dr. Doris Prenn.

© Sistlau

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